Neue Spielmöglichkeiten auf dem Spielplatz „Am Hochhaus“
Was lange währt: Pünktlich zu den Pfingstferien wurden eine Spielkombination, bestehend aus Rutsche, Kletterwand mit Kletternetz und eine Doppelschaukel aufgestellt. Eine neue Sitzgruppe lädt unter dem Schatten spendenden Bäumen zum Verweilen ein. Eine ergänzende Maßnahme war weiterhin die Gestaltung eines Kleinkind-Spielbereichs mit einer kleinen Rutsche, einem Spielhäusle und einem Sandkasten unter einem Sonnensegel. Im Vorfeld musste aus Gründen der gesetzlichen Verkehrssicherung und vorgeschriebener Fallschutzbereiche bauliche Vorkehrungen getroffen werden. Für die Gesamtmaßnahme hat die Marktgemeinde rund 80.000 Euro in die Hand genommen.
Im Rahmen des „Spielplatztages“ am 21.02.15 wurden die gemeindlichen Spielplätze in Kreuzwertheim und in den Ortsteilen von den Markträten besichtigt und die Spielgeräte in Augenschein genommen. Mit einem flüchtigen Blick gaben sie sich nicht ab; das ein oder andere Gerät wurde auch „getestet“. In der öffentlichen Sitzung am 29.04.15 wurde dann über die Umsetzung der Erkenntnisse aus der Ortseinsicht beraten. Im Ergebnis wurde festgehalten, dass für die Spielplätze Hernsterstraße in Röttbach und am Hochhaus in Kreuzwertheim vom Architekturbüro Dietz u. Partner ein Umgestaltungskonzept mit Kostenschätzung erstellt werden sollte. Für die landschaftliche Umgestaltung des Spielplatzes am Hochhaus wurde sodann nach dem Ausschreibungsverfahren die Firma Pflanzen und Garten aus Marktheidenfeld beauftragt.
Beim Spielplatz am Hochhaus musste unter anderem festgestellt werden, dass sich der Rutschenturm in einem schlechten Zustand befand. Eine Instandsetzung wäre im Hinblick auf den notwendigen Umfang der Arbeiten unwirtschaftlich gewesen.
Dem Markt Kreuzwertheim wurde von der Firma Spessart-Holzgeräte aus Wiebelbach dankenswerter Weise eine ausgestellte Spielkombination „Fuchsbau“ zum Messepreis von 6.000 € (brutto) inkl. Aufbau angeboten. Das Ausstellungsgerät war nur geringfügig teurer als rein ein neuer Rutschenturm, bietet jedoch einen deutlich höheren Spielwert. Die Fundamente der Spielkombination wurden vom Bauhof hergestellt. Im Zuge der Umgestaltung empfahl der Bauhof ebenfalls den Zaun zu erneuern, dessen Zustand für schlecht erachtet wurde. Die Tischtennis-Anlage, ein Klettergerät und das Karussell konnten im Bestand übernommen werden.
Bürgermeister Klaus Thoma zeigte sich sehr erfreut über die gelungene Neugestaltung des Spielplatzes und hatte zur Wiedereröffnung die Kinder aus dem nahegelegenen Kindergarten „Birkenstraße“ zum Erkunden eingeladen. „Wichtig ist es“, meinte Bürgermeister Thoma, „dass die neuen Aufbauten dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht werden und die Motorik sowie der Gleichgewichtssinn gefördert werden.“ Die neugestaltete Spielanlage bereichert das gesamte Wohngebiet. Die Gemeinde zeigt mit dieser Maßnahme zur sozialen Infrastruktur mit nachhaltiger familiengerechter Gesamtstrategie eine der familienpolitischen Aktivitäten der Kommune.
Die „fachkundigen“ Kinder erprobten die Spielgeräte und tollten sich nach Herzenslust im Sandkasten. Zur kühlenden Erfrischung hatte Bürgermeister Thoma den „Eiswagen“ bestellt und eine Runde Eis spendiert. Eine kleine Schleckerliese meinte strahlend: „Herr Bürgermeister, das könnten wir öfters zusammen machen!“