Bäume pflanzen für die Zukunft – in Kreuzwertheim Tradition
Am vergangenen Freitag wurden weitere zehn Bäume im Kreuzwertheimer Geburtsbaumgarten in den Ehrlichsgärten gepflanzt. Nicht alle Familien haben die Möglichkeit den Geburtsbaum zu Hause einzupflanzen. Deshalb stellte die Gemeinde das Grundstück in den Ehrlichsgärten zur Verfügung und so konnte nun zum dritten Mal die Pflanzaktion laufen.
Treffpunkt war bei strahlendem Himmel am Bauhof. Die Familien kamen mit Schaufeln und Spaten bepackt und machten sich auf in die „Ehrlichsgärten“ am nördlichen Ortsrand von Kreuzwertheim. Hier befinden sich die ausgedehntesten Streuobstwiesen im gesamten Main-Spessart. Die Bauhofmitarbeiter hatten bereits Vorarbeit geleistet, so dass das Einpflanzen unter der Hilfestellung von Bauhofmitarbeiter Matthias Geis keine Probleme darstellte.
„Braeburn“ Apfel, „Hedelfinger“ Riesenkirsche, „Elstar“ Apfel, „Williams Christ“ Birne, „Alexander Lucas“ Birne – dies sind die von den Familien ausgesuchten Obstsorten, die heuer gepflanzt werden sollten. Auch der Wunsch einer „Kreuzemer Zwetschge“ war heuer mit dabei. Bürgermeister Thoma meint: „Mit dem Geburtsbaum als Geschenk und mit dem Geburtsbaumgarten drücken wir als Gemeinde den Wunsch zusammen mit den Eltern aus, dass sich unsere Kinder in einer gesunden und grünen Welt entwickeln und bei uns in der Gemeinde sicher und geborgen aufwachsen können. Jeder Baum schafft wichtigen Lebensraum beispielsweise für die bedrohten Bienen.“
Die Bäume wurden mit Namensschildchen versehen, so dass die Familien bei entsprechender Pflege das Obst ihres gepflanzten Baumes künftig gar selbst ernten können.
Nach getaner Arbeit lud Bürgermeister Thoma die Familien zu einer kleinen gemeinsamen Vesper ein.